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Bundespolitik

Danke für 29.182 Stimmen.


Eine Woche nach der historischen Wahlniederlage der SPD fällt es mir schwer, die richtigen Worte zu finden. Ich könnte aufzählen, wie viele Stunden, Kilometer, Gespräche und Termine dieser Wahlkampf umfasste – mit Bürger:innen, Bürgermeister:innen, Unternehmen, Betriebsräten und Organisationen. Doch das ist jetzt nicht entscheidend.
Es war meine erste Bundestagskandidatur – und es war vor allem eine historische Niederlage für meine Partei. Der größte Wahlsieg ging an Rechtspopulisten. Das ist alarmierend. Jetzt ist nicht die Zeit, um über persönliche Anstrengungen zu sprechen. Jetzt ist der Moment, sich zu fragen: Wie geht es weiter?
Wir brauchen eine Regierung, die Stabilität schafft und das Vertrauen der Menschen zurückgewinnt. Und wir brauchen eine starke, erneuerte Sozialdemokratie, die soziale Politik greifbar macht – für diejenigen, die sich abgehängt fühlen, für all jene, die nach Sicherheit und Perspektiven suchen. Denn wir sind die Partei, die seit 1863 gegen rechte Ideologien steht. Nach diesem Wahlergebnis ist unsere Aufgabe größer denn je.
Der Regierungsauftrag liegt nun bei der Union. Ich hoffe, sie wird dieser Verantwortung gerecht und packt die dringenden Herausforderungen unseres Landes entschlossen an. An dieser Stelle gratuliere ich Fabian Gramling (CDU) zum Wiedereinzug in den Bundestag.
Ein besonderer Dank gilt auch Lars Schweizer (Bündnis 90/Die Grünen), Julia Schlembach (Die Linke) und Andrey Belkin (FDP) für ihren Einsatz. Ihr habt für unsere Demokratie gekämpft – und wir brauchen euch weiterhin!
Und vor allem: 29.182 Stimmen – 29.182 Mal Vertrauen. Ich danke jeder einzelnen Person, die mir ihre Stimme gegeben hat. Ich werde mich weiterhin mit voller Überzeugung für Neckar-Zaber engagieren.
Ein riesiges Dankeschön an alle, die mich unterstützt haben – die SPD-Kreisverbände Ludwigsburg und Heilbronn, jeden Ortsverein, mein Wahlkampfteam und mein privates Umfeld. Ohne euch wäre dieser Wahlkampf nicht möglich gewesen.
Danke.